Protokoll der GV der Nollefäger vom 20. Mai 2009 im Restaurant Ilge Hosenruck, Beginn: ab 19.30 Uhr

Präsenz

Es sind anwesend: Philipp, Tobias, Esthi, Christof, Monica D., Monika Kl., Monika Kü., Sepp, Roli, Martina, Astrid, Steff, Elisabeth und Judith. Marcel kommt später und geht früher. Er möchte keine Pizza, er liest „nur“ den Revisorenbericht. Esthi hat diesmal den Wecker gestellt, bevor sie sich vor der HV noch ein wenig hingelegt hat.

Protokoll

Auf Wunsch des Präsidenten wird das Protokoll verlesen und mit Applaus verdankt.

Stimmenzähler

Auf Wunsch des Präsidenten wird ein Stimmenzähler bestimmt. Marcel wird einstimmig gewählt, nach seinem Verlassen der Versammlung bestimmt er Esthi als seine Stellvertreterin.

Jahresrechnung und Revisorenbericht

Kassierin Monika Künzli erläutert die sechs Buchungen enthaltende Jahresrechnung: Nach einem Kassabestand per 30. April 2008 von 381.85, den Einnahmen von Fr. 373.50 (Beiträge von Fr. 303.50 und Spenden von Fr. 70.-) und Auslagen von Fr. 287.40 (für diverse Geschenke und den Samichlaus-Höck) ergibt sich ein Gewinn von Fr. 86.10 und ein neuer Kassabestand von Fr. 467.95, der aber nicht stimme, da bereits wieder Beiträge nachgezahlt worden seien.

Revisor Marcel verliest den Revisorenbericht, in dem er in gewohnt pathetischer Manier die Rechnung zur Annahme empfiehlt (s. Anhang) – dies, obwohl er die Kasse zuerst zählen muss; gemäss Anweisungen der Kassierin, was er zählen soll und was nicht. Nachdem Sepp ihm den fehlenden Zehner wieder gegeben hat, stimmt die Kasse gemäss Angaben der Kassierin; sie (die Kasse) enthält Fr. 37.96 in Münz und Fr. 370.- Dickes.

Monika ist sich nicht sicher, ob sie die Revisorenberichte auch weiterhin verkraften kann und würde eigentlich gerne ihr Amt abgeben. Da gemäss Präsident aber kein Wahljahr ist, kann sie das nicht. Es seien erst in fünf Jahren wieder Wahlen. Die Rechnung wird einstimmig angenommen: „Es ist niemand dagegen, dass wir dafür sind.“

Proben / Probelokal

Der Präsident findet, dass wir Elisabeth nicht jedes Jahr fragen müssen, ob wir ihr Lokal benützen dürfen. Dass er dies nicht ganz so ernst meint, zeigt sein Geschenk an die Probelokal-Vermieterin: Sie erhält als Dank für das Super-Probelokal drei Kühe. (Womit nun nicht mehr nur der Ueli Kühe hat.)

Jahresbeitrag

Der Beitrag wird offiziell auf 11.11 Fr. belassen, die meisten Mitglieder erhöhen mehr oder weniger grosszügig.

Rückblick

Der Präsident blickt auf das nicht viele Anlässe enthaltende Vereinsjahr zurück. Eine Probe sei gut besucht worden, die anderen schlecht. Die Kinderfasnacht am Nachmittag des Hügelballes sei ein Erfolg gewesen, die Leute hätten Freue gehabt an den Nollefägern. Und bei Mick in Braunau habe es den Nollefägern gefallen.

Jahresprogramm

• Den Sommerhöck übernimmt dieses Mal der Präsident (bzw. seine Frau). Es muss noch ein Termin gefunden werden, ungefähr im August, alle bringen wieder etwas mit und Esthi bringt diesmal zwei Desserts (den vom letztem Jahr noch).

• Der Präsident bestimmt, dass der Chlaushöck wieder bei Elisabeth ist. Elisabeth ist einverstanden. Datum wird am Sommerhöck bestimmt.

• Der Hügelball findet wahrscheinlich am 23. Januar 2010 statt, der Präsident klärt das Datum ab und ob wieder ein Kindernachmittag stattfindet und ob wir am Abend spielen (wenn, dann als erste).

• Die Probedaten werden am Sommerhöck bestimmt (Agenda mitnehmen!).

• Der Präsident möchte eigentlich mehr Anlässe, die Motivation für die Proben sei dann grösser; am Sommerhöck wird über weitere Anlässe berichtet. (Ev. Mettlen, Präsident klärt ab; ev. Bazenheid, Elisabeth klärt ab). Weitere Ideen an den Sommerhöck mitbringen.

• Es wird bemängelt, dass viele unpünktlich zu den Proben erscheinen. Der Vorschlag, bei unentschuldigten Verspätungen Fr. 5.- ins Kässeli werfen zu müssen, wird grossmehrheitlich angenommen (1 Gegenstimme und 1 Enthaltung).

• Die Nollefäger haben das Handicap, dass sie viele Doppelgugger haben. Da die Auftrittsdaten der  meisten Guggeen dieselben sind, fehlen dann die Doppelgugger bei den Nollefägern jeweils. Es müssten so viele Bläser gefunden werden, dass das Fehlen der Doppelgugger verkraftet werden könnte. Und: Wenn für Anlässe zugesagt wird, muss im Voraus ganz klar sein, wer kommt!!.

• Christof findet, dass das Ziel mindestens zwei bis drei Auftritte seien!

• Die Anwesenden finden, dass Philipp gut geeignet wäre für den Obergugger, da aber auch er Doppelgugger ist, müsste ganz klar sein, wann er kommen kann und wann nicht.

Diverses

• Der Präsident wird eine neue Telefonliste (für das Kettentelefon) verschicken.

• Die Pizza war fein!!

Schluss der Versammlung:      22.30 Uhr

Die Protokollführerin:    Judith

Anhang

Revisorenbericht 2009

In fastnächtlicher Freude und närrischer Gelassenheit darf die Revisionsstelle wie gewohnt erneut feststellen, dass es in Ermangelung erquicklicher Buchungsmöglichkeiten an ein Wunder grenzt, dass die hochwohllöbliche Schatzkanzlerin Monika in buchhalterischer Sicht und in Erwägung ihres unschätzbar prestige-trächtigen Amtes in Anbetracht von nur fünf Buchungsposten nicht längst einem periphären Minderwertigkeits-Syndrom anheimgefallen ist, obschon sie nach eigener Aussage auch mit etwas Stolz daraufhinzuweisen geneigt ist, dass sie nach stundenlangem Zählen feststellen dürfe, dass ihre Rechnung nach eigenem Dafürhalten und Einschätzungswert diesmal auf Anhieb stimmte. Die Revisionsstelle ist geneigt, sich diesem Erfolgserlebnis der Schatzkanzlerin Monika anzuschliessen unter Hinweis darauf, dass die hochwohllöbliche Versammlung der Nollefäger jedoch zu bedenken habe, dass die Rechnung, welche diesmal ausnahmsweise einmal auf Anhieb stimmte, nicht unbedingt wahr sein müsse.

Beim Posten „Jahresbeiträge“ zum Beispiel ist mit Gelassenheit umfangener Betrübnis und zukunftsweisender Besorgnis darauf hinzuweisen, dass besagter Betrag freilich ermutigender aussehen könnte, wenn dieser durch die noch ausstehenden Mitgliederbeiträge hätte bereichert werden können und dadurch buchungsrelevanter geworden wäre, wobei in Erwägung zu ziehen ist, dass dieses Manko zu umgehen gewesen wäre, wenn denn die Schatzkanzlerin sich getraut hätte, säumige Debitoren mit mehr Nachdruck zur Zahlung zu ermutigen, was natürlich auch im Nachhinein noch möglich wäre, wobei dann ein solches Unterfangen erst im nächsten Geschäftsjahr buchungsrelevant würde, was freilich das diesjährige Jahresergebnis etwas verfälscht und in ein schlechteres Licht rückt, als es eigentlich wäre.

Der Posten „Spenden“ suggeriert dem geneigten Zuhörer, dass neben Colombo noch ein Fastnacht-Fam(ilien)Club existieren würde, wobei die hochwohlverdiente Revisionsstelle darauf hinweisen möchte, dass die Schatzkanzlerin da vermutlich eher von einem Fastnacht-Fan-Club sprechen wollte. (Sprich: Fän-Club)

Die Revisionsstelle hält abschliessend mit der ihr eigenen Bescheidenheit und mit verhaltener Bewunderung für die amtierende Schatzkanzlerin fest, dass die Buchhaltung in Anbetracht ihres geringen Umfanges diesmal den Fähigkeiten besagter Rechnungsführerin entsprochen hat und in Erwägung ihrer Stimmigkeit von der hochwohlgeborenen Versammlung mit Applaus genehmigt oder durch Buuhh-Rufe verworfen werden sollte, wobei die Revisionsstelle der ersterwähnten Abstimmungsmöglichkeit zuneigt, zumal, obschon ohne Verdienst der Schatzkanzlerin, ein Gewinn von 86.10 resultiert ist, der nach Dafürhalten der Revisionsstelle den eisernen Reserven zuzuführen oder von der hochwohllöblichen Versammlung zur Erheiterung der Gmüter zu verwenden ist.

Die Rechnung wurde gewissenhaft geprüft und für richtig, aber nicht unbedingt für wahr empfunden durch

Revisor Mäsi